Herzlich Willkommen beim Dombauverein-Neheim e.V.
Die Kirche St. Johannes Baptist zu Neheim, gerne auch als Sauerländer Dom bezeichnet, ist das Herz von Neheim. Er ist nicht nur Zentrum für die Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist, sondern städtebaulicher Mittelpunkt Neheims und ein wesentlicher Identifikationspunkt für die Bewohner. Auch die umliegenden Gemeinden fühlen sich in besonderer Weise mit diesem beeindruckenden Bauwerk verbunden.
Werden Sie Mitglied und unterstützen den Erhalt von St. Johannes Baptist.
Herzlichst, der Vorstand
Der Verein
Ziele
Im Jahre 2000 gründeten Neheimer Bürger den Dombauverein mit dem Ziel dazu beizutragen, dieses beeindruckende Bauwerk instandzuhalten, zu pflegen und zu bewahren.
Der Verein hat es sich zur wesentlichen Aufgabe gemacht, für die Erhaltung des Sauerländer Doms zu werben und Mittel hierfür zu beschaffen, um die Gemeinde bei der Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zu unterstützen.
Der Verein sieht sich in der Verantwortung, den Dom über Veranstaltungen und Konzerte über die Grenzen der Region hinweg bekannt zu machen und Menschen und Kirche näher zusammen zu bringen.
Mitglied werden
Werden auch Sie Mitglied und sorgen dafür, dass zukünftige Generationen wissen, wo das Herz dieser Stadt schlägt.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 20 € für Einzelpersonen und 40 € für Ehepaare und Familien.
Spenden
Wenn Sie unsere Mitarbeit rund um den Dom unterstützen möchten, sind wir sehr dankbar über Spenden oder finanzielles Engagement. Gerne stellen wir Ihnen auch eine Spendenquittung aus.
Bankverbindung:
Dombauverein Neheim e.V
Sparkasse Arnsberg - Sundern
BAN : DE21 466500 05 000 00 366 99
BIC : WELADED1ARN
Vorstand
Vorsitzende | Anja Cronenberg |
Stellvertretender Vorsitzender | Stephan Werthschulte |
Stellvertretende Vorsitzende | Alexandra Heiland-Kremer |
Geschäftsführerin | Regine Nash |
Schatzmeisterin | Anke Kalina |
Beisitzer | Heinz Flügge, Dr. Fouad Khoury, Martin Smykalla, Charlotte-Sophie Kremer, Emily Nash, Devi Werthschulte, Romina Werthschulte |
Marketing & Public Relations | Anja Cronenberg |
…sowie Pfarrer Stephan Jung und als Vertreter des Kirchenvorstandes der Gemeinde St. Johannes Baptist Oliver Jolmes. |
JHVersammlung 2019
Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2020 finden Sie HIER.
TOCCATA
Die 15. TOCCATA 2019
Impressionen und Eindrücke
Impressionen vergangener Veranstaltungen
St. Johannes Baptist
Die Schinkelkirche
Am 10.April 1807 wurde die Stadt Neheim, die damals von der Ruhr im Ohl nur bis zur Friedrichstraße reichte, bis auf 19 Häuser im südöstlichen Teil der Stadt (Bereich Burgstraße) völlig eingeäschert. Auch die damalige kleine Kirche, die mitten in der Stadt, etwa im Bereich Ecke Mendener Straße / zur Möhne gelegen haben muß, wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.
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Die Schinkelkirche
Am 10.April 1807 wurde die Stadt Neheim, die damals von der Ruhr im Ohl nur bis zur Friedrichstraße reichte, bis auf 19 Häuser im südöstlichen Teil der Stadt (Bereich Burgstraße) völlig eingeäschert. Auch die damalige kleine Kirche, die mitten in der Stadt, etwa im Bereich Ecke Mendener Straße / zur Möhne gelegen haben muß, wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Die starken Bemühungen des damaligen Pastors auf Wiederherrichtung der alten Kirche stießen bei der politischen Gemeinde und der von dieser eingeschalteten inzwischen hessischen Regierungsverwaltung in Arnsberg auf erheblichen Widerstand, weil noch im Brandjahr vom hessischen Bauinspektor Wulff ein Wiederaufbauplan entwickelt wurde, der mehr als eine Verdopplung der bebauten Fläche der Stadt nach Südosten etwa bis zur jetzigen Oberstraße und Langen Wende, entsprechend der damals üblichen städtebaulichen Auffassung ein gradliniges Straßensystem und in der Mitte des vergrößerten Stadtgebietes neue Standorte für Kirche und Rathaus vorsah.
Innerhalb der uns kurz erscheinenden Zeit von nur einem Jahr wurde die gesamte Neuordnung der Grundbesitzverhältnisse und der darauf fußende Wiederaufbau zwar nicht komplett abgeschlossen, jedoch soweit bewerkstelligt, daß die Neheimer zumindest wieder ein Dach über dem Kopf hatten.
Auch noch 1808 fertigte der Geometer R. Eigenbroth einen ersten Entwurf für den Bau einer Kirche am neuen Standort. Erst 1815, nach einem Rechtsstreit zwischen der Stadt und dem hessischen Kammerfiskus über die Baupflicht, fand eine erste Grundsteinlegung für den Kirchneubau statt. Weiterhin kam dann 1816 die Übernahme der Landeshoheit durch die Preußen dazwischen, die den Abbruch der Arbeiten mit der Begründung anordneten, daß der Bau für die inzwischen angewachsene Gemeinde zu klein würde. Der Streit über die Baupflicht ging jedoch auch mit den Preußen weiter. In der Zwischenzeit behalf man sich mit Gottesdiensten in der Außeler-Kapelle und der Kapelle vor dem Obertor, sowie für die restliche Zeit mit einer Notkirche mit einfachem Strohdach. Unabhängig davon wurden ab 1813 mehrere Kirchenentwürfe von verschiedenen Verfassern gefertigt.
Die Entwürfe mussten dann nach 1816 von der preußischen Oberbaudeputation und damit von Karl Friedrich Schinkel genehmigt werden. Sie fanden jedoch dessen Zustimmung nicht; er machte Gegenentwürfe, über die es zu ständigem Hin und Her und zu weiteren Überarbeitungen durch Schinkel kam.
Ungeachtet der noch laufenden Verhandlungen wurde am 21.September 1819 der Grundstein für den Kirchenbau an heutiger Stelle gelegt. Durch die weiteren Verhandlungen traten Verzögerungen ein, so daß die Kirche erst am 29. Oktober 1822 geweiht werden konnte. Ihr lag der von Schinkel völlig überarbeitete Hallenkirchenentwurf von 1817 zugrunde. Sie war eine in neoromanischen Formen gehaltene Pfeilerbasilika mit Flachdecke und hatte eine Grundfläche von 432 m². Sie fasste ca. 500 Menschen. Ihre streng gegliederte und von Schinkel im Zuge der Bearbeitung neu entworfene Westseite wurde von einem großen Dachreiterturm überragt. Die behördliche Abnahme konnte erst sieben Jahre nach Fertigstellung im Jahre 1829 erfolgen.
Der bekannte Schinkelforscher Ludwig Schreiner wertet Schinkels Einflussnahme auf den Bau dieser Kirche so, daß man in ihr das einzige, nach Schinkels Entwürfen ausgeführte kirchliche Gebäude in Westfalen sehen kann.
Der Neubau
Vor allem in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts wuchs in Neheim die Industrie stark an. Analog dazu nahm auch die Einwohnerzahl der Stadt rapide zu. Die Schinkel-Kirche erwies sich auf die Dauer als zu klein. Deswegen beschloß man auch Ende des Jahrhunderts, eine sehr viel größere, neue Kirche in Angriff zu nehmen.
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Der Neubau
Vor allem in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts wuchs in Neheim die Industrie stark an. Analog dazu nahm auch die Einwohnerzahl der Stadt rapide zu. Die Schinkel-Kirche erwies sich auf die Dauer als zu klein. Deswegen beschloß man auch Ende des Jahrhunderts, eine sehr viel größere, neue Kirche in Angriff zu nehmen.
Der Kirchenvorstand unter dem Pfarrer Richard Heinekamp erteilte den Kölner Architekten Richard Odenthal und Karl Rüdell den Auftrag zur Planung und Bau einer neuen und großen Kirche in zwei Bauabschnitten.
1. Bauabschnitt
Der erste Bauabschnitt umfasste im Osten Chor, Vierung und Querschiff sowie zwei Chorflankentürme. Die Chorpartie der Schinkelkirche wurde abgerissen und das neue Querschiff unmittelbar an das Langhaus der Schinkelkirche angebaut, so daß das bisherige Langhaus und die neuen Bauteile: Vierung, Querschiff und Chor, zusammen benutzt werden konnten, ein Verfahren, das seit alters her in vielen Fällen praktiziert wurde, wenn eine sehr viel größere Kirche am Standort der alten errichtet werden sollte, die Kraft der Bauherren aber nicht reichte, das Ganze in einem Zuge hochzuziehen, die Gemeinde aber den spürbar vergrößerten Gottesdienstraum schon nutzen wollte. Mit den Bauarbeiten wurde am 20. April 1892 begonnen. Nach einer Bauzeit von 1 ½ Jahren war der erste Bauabschnitt fertiggestellt.
2. Bauabschnitt
Etwa 17 Jahre später wurde der zweite Bauabschnitt mit Langhaus und Westturm in Angriff genommen. Der beauftragte Regierungsbaumeister Hermann Wielers hatte den ursprünglichen Entwurf erheblich überarbeitet. Im März 1911 wurde mit dem Weiterbau begonnen, nachdem im Jahr vorher auch der Restteil der Schinkel-Kirche abgebrochen worden war. Nach dreijähriger Bauzeit waren am 7. Juli 1913 Fertigstellung und Konsegration.
Beschreibung der Kirche
Die Pfarrkirche St. Johannes Baptist ist eine neoromanische, dreischiffige Backstein-Säulenbasilika mit dem Grundriß eines lateinischen Kreuzes im gebundenen System. Die beiden Langhausjoche, das Vierungsjoch und die beiden Querhausjoche sowie das Chorjoch haben annähernd quadratische Grundrisse, die Seitenschiffe des Langhauses und des Querhauses ebenso, jedoch halb so groß. Die Kirche ist mit Kreuzrippengewölben eingewölbt. Die Chorapsis und die beiden Apsiden des Querhauses enden jeweils Polygonal mit 5/8. Schluß. Angrenzend an das östliche Seitenschiff des Querhauses befinden sich beiderseits des Chorjoches je zwei gegeneinander versetzte Nischen für die Seitenaltäre mit dahinter liegenden Anbauten für die Sakristeien. Die Seitenschiffe des Langhauses enden im Westen in zwei halbkreisförmigen Nischen. In das westliche Langhausjoch ragt zur Hälfte die später eingefügte Orgelempore hinein.
Die Mittelschiffwände sind dreistufig gegliedert: unten öffnet sich die Arkadenzone zu den Seitenschiffen, darüber liegt eine Triforienzone und oben folgt die Fensterzone. Zwei Osttürme mit jeweils 41m Höhe flankieren den Chor. Jeweils rechts und links der Querhausapsiden befinden sich Eingänge.
Unter dem quadratischen Westturm mit 77m Höhe und einer Seitenlänge von 10,25m (auf Höhe der Uhrenstube) befindet sich das mächtige Eingangsportal, unter dem Turm der quadratische Haupteingangsbereich, der von einem Kreuzgratgewölbe mit großem Druckring überspannt ist. Axial dazu befinden sich Durchgänge zu den Seiteneingängen. Bis zur Gesimshöhe des Mittelschiffes ist der Turm von zwei Treppentürmchen flankiert. Die Kirche präsentiert sich nach außen als rotfarbener Ziegelbau auf hellem Bruchsteinquadersockel. Sämtliche Obergaden-, Seitenschiff- und Nebenfenster sind mit Sand- oder Tuffstein eingefasst. Aus dem gleichen Material sind eine Vielzahl von Friesen, Ortgängen, Gesimsen etc. hergestellt.
Die größte Länge der Kirche mißt 67m, einschließlich der Westtreppe 75m. Die größte Breite beträgt 44m, die lichte Höhe des Mittelschiffs 20,5m. Im Kirchenraum können annähernd 3.500 Menschen Platz finden, auf 500 Kinderplätzen, 1000 Sitz- und 2000 Stehplätzen.
Seit 1983 steht die St. Johanneskirche aus künstlerischen, geschichtlichen, volkskundlichen und städtebaulichen Gründen unter Denkmalschutz. Die Pfarrkirche St. Johannes Baptist ist das Wahrzeichen Neheims und wird gerne als "Sauerländer Dom" bezeichnet.
Virtueller Rundgang
Obwohl die relativ junge neoromanische Kirche Ende des 19. Jahrhunderts begonnen und erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg fertiggestellt worden ist, hat diese dreischiffige Basilika mit Kreuzschiff, einem West- und zwei Osttürmen das städtische Bewusstsein und das Heimatgefühl der Neheimer und der mit Neheim verbundenen Bürger geprägt.
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Virtueller Rundgang
Kirche


Obwohl die relativ junge neoromanische Kirche Ende des 19. Jahrhunderts begonnen und erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg fertiggestellt worden ist, hat diese dreischiffige Basilika mit Kreuzschiff, einem West- und zwei Osttürmen das städtische Bewusstsein und das Heimatgefühl der Neheimer und der mit Neheim verbundenen Bürger geprägt. Von welcher Seite man sich auch Neheim nähert, immer vermittelt der weithin sichtbare, hoch aufragende Turm mit immerhin 83 m Höhe und dann die ganze Silhouette des „Domes“ Freude über diesen Anblick. Im Inneren erwartet einen ein Ort der Stille, der Meditation und religiöser Tradition.
Der Dombauverein unterstützt die Pfarrgemeinde St. Johannes, dieses einzigartige lokale Bauwerk instand zu halten und zu pflegen, um es auch für die künftigen Generationen weitergeben zu können. So waren in den letzten Jahren allergrößte Anstrengungen nötig, um die gesamte Fassade der Kirche in mehreren Bauabschnitten über drei Jahre hinweg zu sanieren. Ebenso erfolgte eine weitgehende Innenrenovierung. Diese Maßnahmen erforderten und erfordern auch weiter ein erhebliches finanzielles Engagement, zu dessen Unterstützung sich der Dombauverein verpflichtet hat
Kunst

Die St. Johanneskirche verfügt über einen reichen Schatz an Kunst und Kunstgegenständen. Das älteste und wertvollste Kunstwerk der Kirche ist das Triumphkreuz, das Ende des 13. Jahrhunderts bzw. zu Beginn des 14. Jahrhunderts gefertigt wurde. Es ist aus Eichenholz und trägt die Symbole der vier Evangelisten an den Kreuzenden. Es ist für jeden Besucher zugänglich, genauso wie das Ostensorium mit einem Partikel des Heiligen Kreuzes in einem der vier Seitenaltäre, die zu den herausragenden Kunstwerken gehörenden Chorfenster oder die Franz-Stock- und Graf-Gottfried-Gedenkstätten.
Kultur

Dem Dombauverein ist es gelungen, eine Brücke zu schlagen zwischen der städtebaulichen Bedeutung eines historischen Baudenkmals und einem anspruchsvollen Kulturleben, dies ist sogleich Ziel und Anspruch.
Die Toccata-Konzerte, ob in der Kirche oder draußen vor der beeindruckenden Kulisse des „Sauerländer Doms“ sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Kulturlebens der Stadt Arnsberg und haben durch hochkarätige Künstler und die einmalige Kulisse Anziehungskraft auf die Menschen der umliegenden Gemeinden und der Region. Damit erfährt nicht nur das städtische Leben eine Bereicherung, sondern es wird zugleich die weitere Unterstützung für dieses Bauwerk ermöglicht.
Der Dombauverein Neheim und seine Mitglieder werden daher aus vielen guten Gründen ihre Bemühungen auch in der Zukunft intensiv fortsetzen, für den „Sauerländer Dom“ viele gute Freunde zu gewinnen.
Machen Sie mit!
KONTAKT
Dombauverein Neheim e.V.
Hauptstraße 11
59755 Arnsberg-Neheim
1. Vorsitzende: Anja Cronenberg
Telefon : + 49 (0) 151 29154226
Geschäftsführerin: Regine Nash
Telefon: + 49 (0) 163 8653764
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Werden auch Sie Mitglied und sorgen dafür, dass zukünftige Generationen wissen, wo das Herz dieser Stadt schlägt.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 20 € für Einzelpersonen und 40 € für Ehepaare und Familien.
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